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[Demo] [Bilder] Fragen und Antworten Frage: Was bezweckt ihr mit den Gegenveranstaltungen? Antwort::
Wir wollen... Frage: Warum "Religionsfreie Zone"? Antwort:
Aktueller Anlass: Köln wird im August von Heerscharen bigotter
Menschen heimgesucht. Wir wollen mit unseren „religionsfreien
Zonen“ all jenen Asyl gewähren, die sich von dieser staatlich
geförderten Frömmelei verfolgt fühlen. Frage: Warum "Heidenspaß statt Höllenqual"? Antwort:
Zum "Heidenspaß": Im Deutschen wird das Wort „Heide“
(= Ungläubiger) u.a. verwendet, um andere Begriffe zu verstärken.
So ist ein besonders großes Spektakel ein „Heidenspektakel“,
eine übermächtige Angst eine „Heidenangst“ und
ein richtig toller Spaß ein „Heidenspaß“. Wie
es scheint, trauten die Christen, die diese Worte ersannen, den Heiden
intensivere Gefühle zu als sich selber. Eine durchaus bemerkenswerte
Selbsterkenntnis, könnte man meinen, aber es kommt noch besser:
Im Falle des „Heidenspaßes“ besitzt die Wortzusammensetzung
eine zweite, tiefere Bedeutung: Das Kompositum deutet völlig zu
Recht darauf hin, dass die konsequente Ausrichtung am Spaß, an
der Freude im Diesseits, eine zutiefst heidnische Lebenseinstellung
ist. Das kleine, irdische Glück war stets eine Domäne der
Heiden, gute Christen dagegen waren auf „Höheres“ aus,
auf das Himmelreich, das über das „irdische Jammertal“
hinwegtrösten sollte. Von daher hat es schon seine Richtigkeit,
dass wir das Wort „Heidenspaß“ kennen, aber religiöse
Äquivalente wie „Christen-, Muslimen- oder Buddhistenspaß“
vergeblich im Wörterbuch suchen (siehe hierzu auch den Artikel
"Sinn
und Sinnlichkeit - Die frohe Botschaft des Hedonismus"). Frage: Wo kann ich den Aufkleber "Religionsfreie Zone" erwerben? Antwort: Frage: Wer steckt hinter dem Heidenspaß-Komitee? Antwort: Denkladen Frage: Wieviel kostet der Weltjugendtag den Steuerzahler? Antwort:
Etwa 7,5 Millionen Euro zahlt der Bund, weitere 3 Millionen Euro das
Land Nordrhein-Westfalen, 1,2 Millionen die Europäische Union,
die Stadt Köln gibt zusätzlich 3 Millionen Euro für Infrastrukturmaßnahmen
zum WJT aus. Der Vatikan hingegen zahlt nichts, die deutschen Bistümer
beteiligen sich bloß mit Darlehen. So müssen auch konfessionslose
Menschen (mittlerweile etwa ein Drittel der Bevölkerung!) für
das katholische Spektakel aufkommen. Eigentlich nichts Neues: Ohnehin
erhalten die beiden Großkirchen pro Jahr (zusätzlich zu den
Kirchensteuern) rund 20 Milliarden Euro extra vom Staat. Auch der Kölner
Kardinal Meisner bezieht sein Gehalt (ca. 11.000 Euro monatlich) nicht
aus Kirchensteuereinkünften, sondern aus dem allgemeinen Steuertopf.
(Auch der "heilige Narr vom Rhein" wird also größtenteils
von Nicht-Katholiken bezahlt!) Bislang kam kaum ein deutscher Politiker
auf den Gedanken, diese verfassungsrechtlich bedenklichen Subventionen
(die einmalig in der Welt sind!) zu streichen. Warum eigentlich nicht? Frage:Wieviel kosten die Gegenveranstaltungen den Steuerzahler? Antwort: Keinen müden Cent. Frage: Wie finde ich die Veranstaltungsorte? Wo kann ich übernachten? Antwort: Touristische Informationen (Übernachtungsmöglichkeiten/Stadtpläne) gibt es unter: http://www.koeln.de/tourismus/koelntourismus/ Frage: Wird es nach dem katholischen WJT weitere kritische Veranstaltungen in Köln geben? Antwort:
Ja. Vom 2.-3. Oktober
05 wird in Köln die Offene Tagung: "Leitkultur Humanismus
und Aufklärung: Perspektiven säkularer Politik in Deutschland"
stattfinden, siehe:
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